„Was bedeutet eigentlich „Begegungs- und Intitativcafé?"
… und andere oft gestellte Fragen zum La Porta
Wer betreibt La Porta eigentlich?
Die Evangelische Kirchengemeinde Büdingen hat die Räume der Vorstand 9-11 angemietet. Dazu gehören auch die Räume des La Porta.
Was bedeutet eigentlich „Begegnungs- und Intitativcafé“ ?
Die Evangelische Kirchengemeinde möchte im La Porta Begegnungen ermöglichen, und stellt das Café Gruppen, Vereinen, Inititiativen und auch Einzelpersonen für regelmäßige Treffen zur Verfügung. So soll ein lebendiger, offener, multikultureller, integrativer, überkonfessioneller Treffpunkt in der Büdinger Vorstadt geschaffen werden. Die Gruppen und Einzelpersonen haben die Möglichkeit, im La Porta ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Die Initiative ergreifen, also ein Konzept ausarbeiten und vorstellen und sich um die Umsetzung kümmern müssen sie jedoch selbst.
Kann jeder das La Porta belegen?
Das Café steht allen Personen, Gruppen und Initiativen offen, die sich an den Werten Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung orientieren und mit dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit, Respekt, Gerechtigkeit, Teilhabe und demokratischer Umgang gelebt werden. Wichtig für die Nutzung des La Portas ist, dass die Veranstaltungen einen offenen Charakter haben. Das heißt, dass es allen Interessierten – auch spontan interessierten Passanten – möglich sein darf, zur Veranstaltung hinzuzukommen. Natürlich kann es auch Ausnahmefälle geben, z. B. wenn eine Vorreservierung der Plätze notwendig ist (Lesung, Filmvorführung) oder es sich um ein sehr sensibles Thema handelt, wie z. B. bei einer Gesprächsrunde zum Thema Trauer/Tod eines Elternteils. Außerdem müssen die Veranstaltungen kostenfrei zugänglich sein. Spenden zur Unterhaltung des Cafés sind aber immer willkommen.
Wer hat sich das Konzept für das La Porta ausgedacht?
Der „Arbeitskreis La Porta“, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Büdingen seinerzeit offen eingeladen hatte, um Ideen für die Nutzung der Caféräumen zu sammeln, ist inzwischen auf über dreißig Personen aus verschiedenen Bereichen Büdingens gewachsen. Aus diesem Arbeitskreis stammte die Idee zum „Begegnungs- und Initiativcafé“, dass das „La Porta“ heute ist.
Warum vermietet die Evangelische Kirchengemeinde das La Porta nicht an einen kommerziellen Cafébetreiber, um Geld daran zu verdienen?
Die Evangelische Kirchengemeinde und die Stadt Büdingen, die das Inventar zur Verfügung stellte, wollen diesen offenen Treffpunkt in der Vorstadt. So wurde ein offener, im wahrsten Sinne des Wortes niedrigschwelliger und kostenfreier Begegnungsort für junge und alte Menschen, mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund aller Nationen, Generationen und Religionen geschaffen.
Wie gehe ich vor, wenn ich eine Idee fürs La Porta habe oder mit einer Gruppe/Initiative das Café belegen möchte?
Kontaktieren Sie uns einfach und stellen kurz Ihre Idee sowie Ihren Terminvorschlag schriftlich dar. Ihre Idee bzw. Ihr Vorhaben wird dem Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Büdingen vorgelegt. Dieser entscheidet, ob die (regelmäßige) Veranstaltung im La Porta stattfinden kann. Bewilligt der Kirchenvorstand die Durchführung der Idee, wird die Koordinatorin mit Ihnen Kontakt aufnehmen, um mit Ihnen gemeinsam einen geeigneten Zeitpunkt für die Veranstaltung zu finden und die Nutzungsbedingungen inklusive Schlüsselfrage zu klären.
Was kostet die Miete für die Initiativen und Gruppen?
Eine Mietzahlung von den Gruppen wird nicht erwartet. Gruppen und Initiativen können die Räume des La Porta kostenfrei nutzen. Spenden und Aufwandsentschädigungen sind hilfreich.
Bringen die Gruppen die Getränke usw. selbst mit?
Im La Porta immer vorrätig sind Sprudelwasser, regionaler Apfelsaft, (fair gehandelter) Tee und Kaffee sowie Kaffeemilch. Für eine gepflegte Kaffeehaus-Atmosphäre ist gesorgt, die Tische sind dekoriert.
Wie finanziert sich das La Porta?
Die Evangelische Kirchengemeinde Büdingen konnte sich bereits über großzügige Spenden für den Betrieb des Begegnungs- und Initiativcafés freuen. Z. B. spendete die Main-Kinzig- und Oberhessenstiftung stattliche 5.000 Euro, die z. B. für eine Gastronomie-Kaffeemaschine und eine gemütliche wie praktische Außenbestuhlung ausgegeben werden wird. Darüber hinaus gibt es fest im La Porta verwurzelte Initiativen, die eine Aufwandsentschädigungfür die Nutzung von La Porta bezahlen. Die Gruppen sowie die Besucher deren Veranstaltungen haben die Möglichkeit, in der „Spendenwutz“ einen Obolus für die Getränke zu hinterlassen.
Können auch politische Parteien das La Porta für ihre Veranstaltungen nutzen?
Nein.
Kann jeder einfach reinkommen, wenn eine Gruppe im La Porta ist?
Die Veranstaltungen der Initiativen im La Porta sind so angelegt, dass jeder reinkommen und mitmachen kann. Es kann auch einmal einen Ausnahmefall geben, z.B. wenn eine Vorreservierung der Plätze notwendig ist (Lesung, Filmvorführung) oder es sich um ein sehr sensibles Thema handelt, wie z. B. bei einer Gesprächsrunde zum Thema Trauer/Tod eines Elternteils.
Bekomme ich dort Kaffee? Gibt es was zu essen?
Aber ja! Im La Porta kann von den Veranstaltern immer Kaffee und Tee (mit Milch, Zucker usw.) sowie Wasser und Apfelsaft angeboten werden. Dies ist immer im Café vorrätig. Eventuell wird auch Gebäck gereicht und manchmal wird etwas gekocht oder gebacken. Das kommt ganz auf die Pläne des Veranstalters und die Veranstaltung an.
Was kostet der Kaffee?
Alle vorrätigen Getränke sind kostenfrei. Es darf etwas in die „Spendenwutz“ geworfen werden.
Müssen die Gruppen selbst putzen?
Es gibt eine Hausordnung, die vorsieht, dass die Gruppen nach der Benutzung alles wieder an seinen Platz räumen, das Geschirr spülen und wegräumen sowie durchkehren. Die Reinigung wird von der Evangelischen Kirchengemeinde organisiert.
Was versteht Ihr unter „Nachhaltigkeit“?
Wir versuchen, im La Porta unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten zu wirtschaften: Kaffee und Tee sind vorwiegend Bio und/oder Fair trade, die Milch Bio, das Wasser und der Apfelsaft regional, die Reinigungsmittel mindestens von Frosch. Dies gelingt uns immer besser – wenn jedoch jemand aus einer Gruppe einmal einen nicht Bio-Kaffee, eine konventionelle Milch oder Putzmittel mitbringt, werfen wir diese Dinge natürlich nicht weg, sondern freuen uns über die Spende und brauchen sie auf. Der Müll wird getrennt, der Biomüll landet auf dem Komposthaufen bzw. bei den Hühnern von Pfarrrer Weik. Die „Brauch-Bar“ versorgt das La Porta von Anfang an mit Secondhand-Geschirr (nicht zuletzt deshalb haben wir uns für den allseits beliebten „Vintage-Stil“ entschieden) und anderen nützlichen Dingen. Es wird wiederverwertet und „upgecycelt“, wo auch immer es geht.